Die Werfer-Gala in Attendorn bestimmt sich nicht über die Masse, sondern über die Klasse der Athletinnen und Athle-ten. Aus unserer Sicht gab es durchweg gute Leistungen. Emma Glasow (U18) blieb es vorbehalten, ihre persönliche Bestleistung mit dem Speer um über zwei Meter auf 29,85 Meter zu steigern. „Das hat sie sehr gut gemacht“, so ihre schwesterliche Trainerin Paula Glasow, die selbst auch wieder den Speer zur Hand nahm und mit 31,94 Meter sehr zufrieden war. „Mein Fokus richtete sich zuletzt mehr auf mein Trainerdasein als auf mein eigenes Training.“ Ebenfalls über die 30 Meter kam auch Lina Reiche mit 30,33 Meter.

Wayne Reimold und Gabriel Gross, beide in der M14, hatten ihre Debüts. Während Wayne alle drei Wurfgeräte nutzte, verzichtete Gabriel Gross auf den Diskus. Wie Alt und Jung bei solchen sehr familiären Veranstaltungen kommu-nizieren, zeigte sich so ganz nebenbei an einer Geste, als „Opa“ Bernd Pieper dem fast 60 Jahre jüngeren Reimold Tipps zum Diskus gab. Im Kugelstoß landete Kugel von Wayne bei 7,99 m; der Speer von Gabriel 21,85 m. Dieser war mit seiner Leistung nicht ganz zufrieden, aber diese Disziplin war auch mehr als Training gedacht gewesen.

Julia Ochel schleuderte in ihrem ersten Wettkampf im Diskus das Gerät auf die Marke von 17,90 m. Damit kann man zurecht zufrieden sein. In der W12/W13 sind es Paula Hesse, Sara Leubner, Pauline Dinter und Emmi Weber, die sich verstärkt um die Wurfdisziplin bemühen. Im Kugelstoß war es Sara mit 5,34 m, die das Quartett leistungsmäßig anführt, vor Emmi mit 5,00 m. Im Speerwurf zeigte Paula Hesse einen guten Wurf mit 18,20 m. Wir werden von den Vier in naher Zukunft sicherlich mehr in diesen Disziplinen sehen.