Leichtathletik ...

... auf der Langstrecke wird man länger angefeuert!

Olper Talente zaubern in Düsseldorf

Nach den großen Erfolgen in Leverkusen am Nikolaustag bewiesen die Olper Athletinnen und Athleten auch beim Advents-Indoor-Meeting in Düsseldorf ihre Klasse. Der ausrichtende ART Düsseldorf, aktuell zweitstärkster Leichtathletikverein in Deutschland, hatte die Anzahl der Starts auf rund 1.000 beschränkt und damit für ein hohes Niveau gesorgt. Für einen sportlichen Höhepunkt sorgten Annica Deblitz (2003) und Christin Schneider (2002) im 60-Meter-Finale der Klasse W 13. Beide Mädchen vom SC Olpe hatten ihre Vorläufe in jeweils persönlicher Bestleistung überlegen gewonnen und sich für den Endlauf der schnellsten 8 qualifiziert.


Nach den großen Erfolgen in Leverkusen am Nikolaustag bewiesen die Olper Athletinnen und Athleten auch beim Advents-Indoor-Meeting in Düsseldorf ihre Klasse. Der ausrichtende ART Düsseldorf, aktuell zweitstärkster Leichtathletikverein in Deutschland, hatte die Anzahl der Starts auf rund 1.000 beschränkt und damit für ein hohes Niveau gesorgt. Für einen sportlichen Höhepunkt sorgten Annica Deblitz (2003) und Christin Schneider (2002) im 60-Meter-Finale der Klasse W 13. Beide Mädchen vom SC Olpe hatten ihre Vorläufe in jeweils persönlicher Bestleistung überlegen gewonnen und sich für den Endlauf der schnellsten 8 qualifiziert.

Im Finale dann ein guter Start von beiden. Annica, die Jüngste im Feld, setzte sich sofort von den Konkurrentinnen ab und baute ihre Führung entschlossen aus. Im Ziel blieb die Uhr bei phantastischen 8,05 Sekunden stehen, erneut Bestzeit und Kreisrekord für die aktuell schnellste 12-Jährige in Deutschland. Christin kam in 8,33 Sekunden auf einen guten 4. Platz hinter Philine von Freyhold (8,21) vom ART Düsseldorf und Anna Rintelmann (8,25) vom LAZ Puma Rhein-Sieg. Christin Schneider hatte zuvor überlegen den Weitsprung gewonnen und mit 5,05 Metern erstmals die 5-Meter-Marke überwunden. Im Stabhochsprung überwand sie 2,50 Meter und beendete den erfolgreichen Tag mit einem guten 2. Platz.

„Eines der persönlichen Markenzeichen von Jan ist seine Furchtlosigkeit in dieser Disziplin. Der Junge hat keine Angst“, urteilt Dieter Heumann. Der erfahrene Trainer weiß, wovon er spricht. Mut, Entschlossenheit und Siegeswillen erkennt man bei Jan schon beim Anlauf an die Stabhochsprunganlage. Gilt beim Hürdensprint die Devise „schnell ran – schnell weg“, heißt es im Stabhochsprung eher „schnell ran – schnell hoch“. In der Leichtathletik geht eben alles über die Schnelligkeit. Und wenn Hindernisse zu überwinden sind, ist immer auch ein gewisses Maß an positiver Aggressivität vonnöten und nützlich.

Die Verbesserung seiner Bestleistung um 20 Zentimeter innerhalb von 2 Wochen von 2,40 Metern auf 2,60 Meter, dies allein zeigt schon das Riesentalent von Jan Siveri. Der 11-Jährige kann allerdings erst in 2018 an Westfälischen Titelkämpfen teilnehmern. Die Norm wird dann bei 2,00 Metern liegen. Auch dieser Herausforderung kann Jan bereits jetzt völlig furchtlos und gelassen entgegenblicken. Im ersten ernsthaften Wettkampf der Hallensaison geht es natürlich in erster Linie um einen Test der Technik und des konditionellen Leistungsstandes im Hinblick auf die in den ersten Monaten des neuen Jahres anstehenden Meisterschaften. Trotzdem bieten natürlich die erreichten Ergebnisse gleichsam wichtige Erkenntnisse.

Die wichtige Erkenntnis bei Laura Maiworm (2001): In ihrer Spezialdisziplin Stabhoch-sprung steigert sich die Mehrkämpferin aktuell von Wettbewerb zu Wettbewerb. In Düsseldorf konnte sie ihre persönliche Bestleistung auf 2,40 Meter steigern. Laut Trainer Dieter Heumann profitiert Laura aktuell von einer Kombination aus der seit längerem vorhandenen guten Technik und einem Kraftzuwachs aus dem Athletiktraining.

Im Aufwind befindet sich Tamara Müller, die sich in Düsseldorf in der Klasse U 20 auf die Sprungdisziplinen konzentrierte. Im Hochsprung reichten ihr für sie mäßige 1,52 Meter zu Platz 1, während sie im Weitsprung mit guten 5,14 Metern Zweite wurde. Über eine schöne persönliche Bestleistung konnte sich Sophia Werthenbach (U 18) freuen. Sie steigerte sich über die 200 Meter-Distanz um mehr als 3/10 Sekunden auf eine Zeit von 27,20 Sekunden und erreichte Platz 8. Einen gelungenen Einstand über diese Distanz schafften Alina Franke (SC Fretter) mit 27,54 Sekunden, Greta Wulff (SC Fretter) mit 27,87 Sekunden, sowie Fiona Stutte (SC Olpe) mit ebenfalls 27,87 Sekunden.

Die Leistungsbreite wird dadurch deutlich, dass allein in den Finalläufen der Klassen W 15 und U 20 jeweils drei Sprinterinnen im Finale über 60 Meter standen. Im Jahrgang der 15-jährigen Mädchen waren dies Fiona Stutte (834) sowie die beiden Mädchen vom SC Fretter, Greta Wulff (847) und Alina Franke (846). Alina Franke belegte in persönlicher Bestzeit von 8,21 Sekunden den Bronzerang. In der Klasse U 20 kamen Julia Springob (821), Johanna Heuel (820) und Irini Grigoriadou (823) in den Endlauf. Platz 3 ging an Julia in 8,09 Sekunden. Im Jahrgang 2001 erreichten mit Franka Linse und Anna Heine zwei Mädchen den Endlauf.


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