Leichtathletik ...

... auf der Langstrecke wird man länger angefeuert!

Olper Leichtathletik erobert 20 Podestplätze in Leverkusen

Kreisrekorde durch Annica Deblitz, Jan Siveri und die U16-Staffel

Zu den positiven Begleiterscheinungen des jährlichen Hallensportfestes in Leverkusen gehört, dass im Laufe der Veranstaltung immer mal wieder Olympiasieger – Leverkusen hat ja reichlich davon - auftauchen, die Siegerehrungen vornehmen und Autogramme geben. In diesem Jahr leitete Ulrike Nasse-Meyfarth die Siegerehrungen. Als zweifache Olympiasiegerin im Hochsprung (1972 in München und 1984 in Los Angeles) und ehemalige Weltrekordhalterin (2,03 Meter) ist sie nach wie vor eine der bekanntesten und beliebtesten Sportlerinnen. Mit dem Stab springt man höher als eine Olympiasiegerin, vorausgesetzt, man beherrscht die Technik. Jan Siveri ist einer, der es kann. Das bewies er in der Leichtathletikhalle der Fritz-Jacobi-Anlage mit übersprungenen 2,40 Metern, Platz 1 und Kreisrekord.


Kreisrekorde durch Annica Deblitz, Jan Siveri und die U16-Staffel

Zu den positiven Begleiterscheinungen des jährlichen Hallensportfestes in Leverkusen gehört, dass im Laufe der Veranstaltung immer mal wieder Olympiasieger – Leverkusen hat ja reichlich davon - auftauchen, die Siegerehrungen vornehmen und Autogramme geben. In diesem Jahr leitete Ulrike Nasse-Meyfarth die Siegerehrungen. Als zweifache Olympiasiegerin im Hochsprung (1972 in München und 1984 in Los Angeles) und ehemalige Weltrekordhalterin (2,03 Meter) ist sie nach wie vor eine der bekanntesten und beliebtesten Sportlerinnen. Mit dem Stab springt man höher als eine Olympiasiegerin, vorausgesetzt, man beherrscht die Technik. Jan Siveri ist einer, der es kann. Das bewies er in der Leichtathletikhalle der Fritz-Jacobi-Anlage mit übersprungenen 2,40 Metern, Platz 1 und Kreisrekord.

Insgesamt heimsten die Olper Athletinnen und Athleten – in den Staffeln unter dem Namen der der Startgemeinschaft Olpe/ Fretter - am Nikolaustag 20 Podestplätze ein, darunter 10-mal Platz 1. Sie stellten damit das überragende Team knapp hinter dem Gastgeber Bayer 04 Leverkusen. Entscheidenden Anteil daran hatten die Mädchen und Jungen des starken Jahrgangs 2003. So gewann David Pöggeler überlegen den 60 Meter Sprintwettbewerb in der guten Zeit von 8,45 Sekunden. Emma Rehse gewann ebenso überlegen ihr Rennen in 8,48 Sekunden während ihre Jahrgangskollegin Annica Deblitz hochgemeldet den Sprint im Jahrgang 2002 gewann. „Wetten, dass Annica eine Zeit von 8,15 Sekunden läuft“, hatte sich Trainer Dieter Rotter Tage zuvor mutig aus dem Fenster gelehnt. Annicas Zeit im Ziel: exakt 8,15 Sekunden, eine Punktlandung Ein guter Trainer kennt eben seine Athletinnen und Athleten.

Ein Lauf – drei Kreisrekorde

8,15 Sekunden über die Hallendistanz von 60 Metern, damit setzt Annica Deblitz ein weiteres starkes Ausrufezeichen für die Leichtathletik im Kreis Olpe. Sie holte sich mit ihrer Leistung den Kreisrekord im eigenen Jahrgang 2003. Im nächsthöheren Jahrgang 2002 löst sie Carlotta Selbach von der LG Südsauerland als Kreisbeste ab und im Jahrgang 2001 Alina Franke vom SC Fretter. Ungläubiges Staunen (ein deutliches Fragezeichen war auf ihrer Stirn zu sehen) herrschte bei Annica Deblitz bei ihrem diesjährigen Weitsprungdebut in der Halle. Ihre bisherige Freiluftbestleistung lag bei 4,09 Metern. Ihr Ergebnis in Leverkusen: 4,65 Meter – eine Leistungsexplosion und wohl ein Ergebnis des Athletiktrainings in den bisherigen Monaten der Hallensaison. Auch Kollegin Emma Rehse war mit ihrer persönlichen Bestleistung von 4,51 Metern mehr als zufrieden. Platz 1 für Annica und Platz 3 für Emma waren der Lohn. Sehr stark: Alina Hoberg Einen bärenstarken Eindruck hinterließ in Leverkusen auch Alina Hoberg. Im 60 Meter Sprint verbesserte sie ihre persönliche Bestzeit von 8,87 auf 8,49 Sekunden und im Weitsprung von 4,54 Meter auf nunmehr 4,81 Meter. Mit Eleganz und Dynamik meisterte sie den 60 Meter langen Hürdenparcours in der Zeit von 9,89 Sekunden, mit der sie sich in der Spitze der westfälischen Bestenliste etabliert. In Leverkusen war sie die Schnellste im Jahrgang 2002. Ganz auf Sieg eingestellt war, wie immer, Franka Linse. Über die 60 Meter Sprintdistanz siegte sie in 8,20 Sekunden mit 3/100 Sekunden Vorsprung vor Hanna Lüger vom LC Adler Bottrop. Den Weitsprung gewann sie dank einer Leistungssteigerung im Endkampf mit 5,01 Metern. Im Hochsprung wurde sie mit 1,60 Metern Zweite.

Einen sehr guten Einstand in die Hallensaison feierte auch Fiona Stutte im Jahrgang 2000 (Klasse W 15). In der Zeit von 8,34 Sekunden über die 60 Meter musste sie sich mit dem Rückstand von 2/100 Sekunden nur Charlotte Baden vom Haaner TV geschlagen geben. Cathrin Eiden qualifiziert sich. Mit der guten Zeit von 9,74 Sekunden und Platz 1 quali-fizierte sich Cathrin Eiden für die Westfälischen U18 Meisterschaften, die am 16. Januar in Dort-mund ausgetragen werden. „Sie kann sich noch steigern“, ist sich Trainer Dieter Rotter sicher. Prima Einstand für Ronja Wurm. Eine für ihr Alter tolle Zeit lief Ronja Wurm über die 60 Meter. Die 11-Jährige aus dem Jahrgang 2004 startete hochgemeldet im Jahrgang 2003 in der Klasse W 12. In 9,02 Sekunden schob sie sich mit dieser Leistung auf Rang 7 unter 31 Teilnehmerinnen. Sie ist ein weiteres großes Talent aus der Olper Sprint-Schmiede. Kreisrekord für die U 16 Staffel. Die Dramatik spielte sich leider nicht auf der Bahn ab, man konnte sie lediglich beim Betrachten der Ergebnislisten spüren. Bayer Leverkusen 1 gegen Olpe 1 über 4 x 200 Meter. Leider starteten die Teams in verschiedenen Rennen. Die Zeit für Leverkusen: 1:49,28 Minuten – die Zeit für Olpe: 1:49,29 Sekunden. Da wurde den Zuschauern ein absoluter Leckerbissen vorenthalten. Spannung pur bis zur Ziellinie hätte geherrscht, wären die beiden schnellsten Staffelteams direkt aufeinander getroffen. Schade! In der Aufstellung Franka Linse, Alina Franke, Greta Wulff und Cathrin Eiden gelang jedoch ein fabelhafter neuer Kreisrekord mit einer Verbesserung von rund 3 ½ Sekunden. Die alte Bestleistung lag bei 1:52,73 Sekunden. Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften. Bereits im ersten Anlauf schaffte die U 20 Staffel II der Startgemeinschaft Olpe/Fretter die Qualifikation für die Deutschen Jugend-hallenmeisterschaften U 20 in Dortmund am 20./21. Februar 2016. Die Norm von 1:48,00 Minuten unterboten Sarah Langemann, Marie Ries, Sophia Werthenbach und Tamara Müller mit einem Ergebnis von 1:45,18 Minuten deutlich. Sie eroberten damit Platz 1 vor dem Team Olpe I, das in der Aufstellung Johanna Heuel, Julia Springob, Anja Beckmann und Irini Grigoriadou mit 1:47,08 Minuten ebenfalls unter der Norm blieb. Trainer Dieter Rotter war mit dem Gesamtergebnis und den analysierten Einzelzeiten der Staffelteilnehmerinnen sehr zufrieden.


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