Heute begann - zur Freude unserer Teilnehmer – das Frühstück bereits um halb 9. Doch obwohl die meisten Augen noch recht klein waren, schafften wir es ausnahmsweise alle zur angegebenen Uhrzeit gemeinsam zu frühstücken! Danach sollte es sportlich weiter gehen: Auf dem campeigenen Sportplatz wurde ein Fußballturnier veranstaltet, an dem sowohl  Teilnehmer als auch Teamer teilnahmen. Obwohl die Startelf der Leiter, bestehend aus Mösuel Schöneuer, Max Hummels, Sazi Khedira, Olivia Bierhoff, Mariekoslav Klose, Christian Breitkreuz, Maya Götze, Alina Schürrle und Rene Adler, beste Voraussetzungen mitbrachte, reichte es dann doch leider nur für Platz 4. Am Ende konnte sich das Team von Raffael, Sebastian, Tom, David, Niklas, Hendrik, Laura, Lorena, Anna-Lena, Jenny und Jan Durchsetzten.

Nachmittags ging es dann erneut zum Strand. Scheinbar hatte die Sonne bei einigen zu viele Endorphine freigesetzt, da alle Kinder sofort Richtung Meer stürmten ohne vorher zu kontrollieren, ob ihre Taschen tatsächlich leer waren. So wurde dann Hendriks IPhone auf Tauchkurs geschickt und Marieke betrieb im wahrsten Sinne des Wortes Geldwäsche im großen Stil.

Wieder im Camp angekommen, starteten wir unser Abendprogramm. Bei Herzblatt gab es dann erneut eine kleine Starthilfe für unsere hormongesteuerten Kids und erste zarte Bande zwischen Jungs und Mädels wurden geknüpft.

8. Tag - Invasion der Killermücken

Schon wieder so eine kurze Nacht! Nach gefühlten 2 Stunden Schlaf klingelte uns der Wecker gnadenlos aus dem Bett. Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es weiter zum Pool, um ordentlich Vitamin D zu tanken. Manche Kinder konnten diesen leider nur von außen betrachten, da sie am Tag zuvor eine kleine Meinungsverschiedenheit mit dem Bademeister hatten und dieser eine kleine Plantschauszeit verhängt hatte.

In der Zwischenzeit machten sich einige Betreuer auf den Weg in die Apotheke, um einen neuen Vorrat Fenistil zu kaufen, da wir hier mit einer wahren Mückenepidemie zu kämpfen haben und schon alle Vorräte aufgebraucht waren. So sind 50 Mückenstiche und mehr momentan keine Seltenheit hier!

Nach dem Mittagssnack (Currywurst mit Nudelsalat) spielten wir mit den Kids das „Chaosspiel“, was seinen Namen durchaus zu Recht trägt. Auf dem ganzen Gelände wurden die Zahlen 1-100 versteckt, die von den Teilnehmern gefunden werden mussten. Zu jeder gefundenen Zahl galt es dann auch direkt eine Aufgabe zu lösen, wie z.B. eine Pyramide bauen, ein Lied singen oder einmal im Stechschritt durchs Camp zu marschieren. Am Ende konnten sich gleich 2 Gruppen den Sieg teilen, da beide zeitgleich mit der Zahl 100 ins Ziel kamen.

Abends wurde dann Bergfest gefeiert, da die Hälfte der Freizeit nun erreicht war. Das Programm wurde von den Teilnehmern selbst gestaltet. Jeder Bungalow hatte sich ein Spiel überlegt und so durften sich unter anderem die Mädels an den Schminkkünsten der Jungs erfreuen, während sich die Betreuer einen Geschlechterkampf im „Anstarren ohne zu lachen“ lieferten.

7. Tag - Love Is In The Air

Der Tag begann für uns mit einiger Verspätung, da die Nächte in Caldetas scheinbar immer kürzer werden. Vor allem im männlichen Betreuerbungalow wurde heute Morgen der ein oder andere Wecker dezent ignoriert, was dazu führte, dass gleich zwei Betreuer das Frühstück verschliefen. Als dann letztendlich doch alle Teilnehmer und Teamer den Weg aus dem Bett gefunden hatten, starteten wir mit verschieden Angeboten für unsere Kids. Während sich die Mädels mit Gurkenmasken und Peelings von Maya und Sazi verwöhnen lassen durften, stählten die Jungs ihren Bizeps mit Chris und Rene im hauseigenen Gym. Die restlichen Kinder bemalten mit Marieke und Oli T-Shirts oder chillten mix Alina, Max und Moritz am Pool. Nach einer deftigen Portion Nudelsalat mit ordentlich Zwiebeln und Knofi ging es dann weiter in die Stadt und zum Strand – leider nur mit 7/9 der Betreuer. Sazi hatte es scheinbar so gut in Barcelona gefallen, dass sie mit Rene gleich nochmal hinfuhr um ihr Handy abzuholen, das sie schlauerweise in einer Bar liegengelassen hatte.

Nach ausgiebiger Strandaction galt es dann wieder den anstrengenden Rückweg anzutreten. Zu Hause angekommen wurde dann der Grill ausgepackt und ausgiebig mit Würstchen bestückt. An dieser Stelle ein Riesenlob an Robin, der quasi im Alleingang für uns alle die Grillzange geschwungen hat. Im Anschluss daran gab’s dann wieder ein bunt gemischtes Abendprogramm. Während sich die Mädels stundenlang vorm Spiegel für die noch anstehende Disco fertigmachten, kam bei den Jungs eher die kreative Seite zum Vorschein. Josua baute seine Karriere zum angehenden Gansterrapper aus, während Moritz und Max den selbstgeschriebenen Caldetas-Songtext von Merle vertonten. Klangbeispiele folgen in Kürze!

6. Tag – Wer ist eigentlich Gaudí?

Aufgrund der wilden Partynacht vom Vorabend begann der Tag deutlich später als gewohnt. Beim Frühstück sah man sowohl Teilnehmer als auch Betreuer mit Sonnenbrillen, um die Spuren der letzten Nacht zu kaschieren. Viel Zeit zum Ausruhen gab es allerdings nicht, da ein Ausflug nach Barcelona angesetzt war. Unsere Vorfreude erhielt aber leider direkt zu Beginn einen kleinen Dämpfer, da wir feststellen mussten, dass unser Busfahrer scheinbar eine Aversion gegen die deutsche bzw. englische Sprache hatte. Unser wandelndes Wörterbuch Rene war an diesem Tag leider nicht vor Ort, also stellten sich Max und Moritz (kann ja nur schiefgehen) der schwierigen Aufgabe, den Busfahrer auf Spanisch zu vermitteln, wo’s denn genau hingehen sollte. Das ging mal so richtig in die Hose! Letztendlich verständigten wir uns mit Händen und Füßen und kamen schließlich doch noch in Barcelona an. Da wir leider keinen Reiseführer im Bus hatten, übernahm Moritz die Aufgabe, den Kindern einige wissenswerte und natürlich 100%ig korrekte Informationen über Barcelona und seinen bedeutendsten Künstler Antoni Gaudí zu vermitteln. (O-Ton Max: „Geil Moritz, die Kinder glauben wirklich, dass es diesen Gaudí gibt!“)

Nach einer 1 1/2stündigen Stadtrundfahrt, bei der wir imposante Gebäude wie die Sagrada Família, das Camp Nou und ein undefinierbares, phallusähnliches Gebäude bestaunen konnten, ging es weiter auf die Ramblas, wo die Kinder 4 Stunden Zeit hatten, ihr gesamtes Taschengeld zu verpulvern. Krönender Abschluss unseres Ausfluges waren dann die Wasserspiele am Plaza España vor einer märchenhaften Stadtkulisse. Die Ankunft in unserem Camp verzögerte sich dann noch um einige Minuten, da Jonas auf halber Strecke einfiel, dass er seinen Rucksack in Barcelona vergessen hatte. Die Kür zum Horst des Tages hatte sich somit also schon mal erledigt! Zu Hause angekommen gab es um 00.00 Uhr noch ein spontanes Ständchen für unser Geburtstagskind Felix. 5 Minuten später lagen natürlich alle Kinder brav in den Betten und haben sich an die Nachtruhe gehalten… NICHT! ;)

5. Tag – Eat.Sleep.Rave.Repeat – Vom Salat schrumpft der Bizeps

Ein wunderschöner Tag sollte vor uns liegen. Das Meer lag blau im Tal hinter der Stadt -die eigentlich mehr einem großen Dorf gleicht- und erwartete uns. Als der Strand nach 15-minütigem Marsch schließlich erreicht war, begrüßten uns die Wellen bereits. Nachdem wir ein Gruppenfoto geschossen hatten, blieben wir noch einige Stunden dort. Der Rückweg war allerdings etwas beschwerlicher, denn der Berg, den wir hinuntergezogen waren, musste natürlich auch wieder erklommen werden. Als Entschädigung veranstalteten wir nach dem Abendessen, das zur Überraschung der Köche tatsächlich gelungen war, eine Cocktailparty. Als die Nudeln verzerrt und die selbstverständlich alkoholfreien Cocktails getrunken waren, begann um 22 Uhr die campinterne Disco, in der sowohl Kinder als auch Betreuer bis zur letzten Minute die Stimmung zum Kochen brachten.

4. Tag

Der Tag begann wettertechnisch super. Keine Wolke am Himmel. Ist das der angekündigte Wetterumschwung? Nach einem ausgiebigen Frühstück geht es erst einmal an den Pool. Dabei sind kopfsprünge in das zwei Meter tiefe Becken erlaubt - Ar…bomben aber nicht. Daher bekamen einige Teilnehmer eine von der Badeaufsicht mitgeteilte Auszeit zum Sonnen.

Das Mittagessen bestand aus Obst, Brot, Aufschnitt und ein sich zum Lieblingessen entwickelnde Thunfisch-Käse-Aufstrich. Danach sollte es endlich an den Strand gehen. Gesagt … versucht. Ein grollen und Donner kündigte eine Gewitterfront an, die sich dann auch erst einmal wieder eine Stunde austoben wollte, bevor wir dann zur Orts- und Strandbesichtigung aufbrachen.

Wir haben wettertechnisch richtig Glück. Andere Freizeitgruppen in Italien mussten wegen Überflutung des Geländes ihr Camp verlassen und andere Reisegruppen mussten kurzfristig nach Südfrankreich fahren, obwohl sie Italien gebucht hatten.

Am Abend gab es den “Geschlechterkampf”. Dabei wurden in verschiedenen Spielrunden ermittelt, ob die Jungs oder die Mädels die besseren Typen sind. Da musste z. B. ein Wattebausch von mit Vaseline eingecremter Nasenspitze zu Nasenspitze weitergegeben werden, da mussten Gegenstände gefüsselt werden und Dinge über die Teamer erraten werden, z. B. das Gesamtalter oder wem schon einmal eine Fledermaus während eines Toilettenganges auf einer Freizeit in die Hose geflogen war. Am Ende waren die Mädels die Gewinner.

3. Tag oder der Untergang

Strahlender Sonnenschein, gute Stimmung – ein Geburtstagskind und 46 weitere die sich auf den ersten Tag am Strand freuten. Geplant waren ein paar Stunden Ortserkundung und Strandaction. Doch keiner rechnete mit dem, was dann passierte…

Der Himmel wurde so schwarz, dass wir dachten, wir würden von bösen Mächten heimgesucht. Die Wolken rissen auf und ein Blitz folgte auf den anderen. Starr vor Schreck lauschten wir dem Donner. Somit waren wir dazu „verdonnert“ unseren Tag in den Bungalows und auf der überdachten Terrasse zu verbringen. Kaum einer besuchte eine Toilette, was an den reißenden Flüssen auf dem Camp Gelände lag. Auch die Duschen benötigten wir an diesem Tag nicht, da etwa 20 Sekunden unter freiem (dunklem) Himmel reichten um von Kopf bis Fuß klitschnass zu werden.

Was uns aber das Unwetter vergessen ließ, waren die köstlichen Hotdogs und das darauf folgende Abendprogramm. Beim Scharade spielen hatten wir so viel Spaß, dass wir das Gewitter, indem wir uns befanden, komplett ausblendeten. Wer Scharade nicht kennt, dem sei es kurz erklärt. Einer aus der Gruppe bekommt einen Begriff, den er dann der Gruppe pantomimisch erklären muss.

Wir lachten und alberten rum und ließen den etwas grauen Tag so schön ausklingen, wie er einst begonnen hatte.

P.S. Keine Sorge, bald folgen noch Einträge, die Euch neidisch machen werden! ;-)

Endlich angekommen

Nach einer Fahrt von 19 Stunden sind wir gestern Mittag in Caldetas - im Camp Eurostage - angekommen. Nachdem wir einen bunten Mix aus “Kollegah” und Helene Fischer (wer ist denn da Fan?) gehört haben und Mösi mal so gar nicht schlafen konnte, sind wir tiefenentspannt (zumindest die Betreuer aus dem Begleitfahrzeug) im Camp angekommen. Nach einer kurzen Wartezeit wurden dann die Bungalows bezogen und der Pool belagert.

Nach einem ersten leckeren Abendessen (Ravioli aus der Dose) gab es dann eine Abendrunde mit Kennenlernspielen (Adjektiv-Spiel, Atomspiel und Sortieren). Um 22 Uhr war dann Ende, da manche bis dahin 40 Stunden wach waren.

Der “Horst des Tages” ging übrigens an Nick, der leider die Tiefe des Pools unterschätzt hatte und mit der Nasen den Boden berührte.

Der Abend war dann letzendlich doch nicht so schnell vorbei wie gedacht, da wir noch ein Handy suchen mussten, was wir dann anschließend aber doch wieder gefunden haben (freu dich Lien!) und wir Tom um 24 Uhr zum Geburtstag gratuliert haben.