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Kinder erlernen einen Korb voll Neues

Basketballcamp der BG TV Olpe und TV Jahn Siegen begeistert 30 Jungen und zwei Mädchen

Die Basketball-Gemeinschaft des TV Olpe und TV Jahn Siegen hat die notwendigen Grundlagen für einen möglichen Wiederaufstieg in die 1. Regionalliga gelegt - zumindest die Jugendarbeit floriert.


Die Basketball-Gemeinschaft des TV Olpe und TV Jahn Siegen hat die notwendigen Grundlagen für einen möglichen Wiederaufstieg in die 1. Regionalliga gelegt - zumindest die Jugendarbeit floriert.

Sechs Mannschaften sind in der neuen Saison angemeldet. Die Statuten des Westdeutschen Basketball-Verbandes verlangen beim Aufstieg in die 1. Regionalliga gleichzeitig „nur“ vier gemeldete Jugendmannschaften. Der sportliche Teil einer potenziellen Rückkehr in die 1. Regionalliga ist allerdings ein anderes Thema.

Die Crux kam mit der Axt des Verbandes Mitte der letzten Saison. „Nur“ sechs Punkte Abzug statt eigentlich zwölf, aber das waren sechs zu viel. Damit war die Entscheidung im Kampf um den Klassenerhalt praktisch gefallen. Dabei traf den Verein keine Schuld. „Wir hatten ja vier Mannschaften gemeldet“, so Daniel Baethcke vom TVO Biggesee damals, „aber im Bezirk Südwestfalen sind keine Jugendstaffeln eingerichtet und die angrenzenden Kreise waren nicht gewillt, uns aufzunehmen. Dazu gibt es keine Verpflichtung.“ Basta.

Aus Erfahrung klug

Aus Erfahrung wurden die Verantwortlichen klug. Sie forcierten trotz dieses massiven Rückschlags die Nachwuchsarbeit. Sechs Mannschaften hat die BG Olpe/Siegen nun für den beginnenden Jugendspielbetrieb gemeldet. Die Motivationssteigerung wurde durch ein gemeinsames Basketballcamp vorgenommen. Gut 30 Jungen sowie zwei Mädchen im Alter zwischen 9 und 16 Jahren wurden drei Tage lang jeweils fünf Stunden nicht nur beschäftigt, sondern auch gefordert.

Unter der Leitung von Michael Bartylak vom TV Jahn Siegen und der Assistenz von drei Importspielern, dabei auch Neuzugang Damir Kasun, konnte der Nachwuchs sicher viel für die neue Saison mitnehmen. Michael Bartylak, aus dem Regionalliga-Team der BG Olpe/Siegen nicht wegzudenken, bringt schon einige Erfahrung in Sachen Jugend mit: „Ich bin Trainer der U12 in Siegen, und das Camp hier hat richtig Spaß gemacht.“

Vor allem Technik, auch erste taktische Anweisungen standen im Vordergrund. Doch noch wichtiger waren Übungen zur Koordination, zur Antizipation und peripheren Sehen – auch wenn das den Kindern und Jugendlichen natürlich nicht bewusst wurde. Der Ball mit seinem hohen Aufforderungscharakter stand im Mittelpunkt.

Die zehnjährige Flora aus Siegen strahlte noch über das ganze Gesicht: „Das hat mit den Trainern richtig Bock gemacht.“ Und sie freut sich schon auf die Runde der U12, in der Mixed-Mannschaften antreten werden. Mit dem gleichaltrigen Henri sowie dem elfjährigen Jannis waren weitere Kinder aus der Region vom Camp begeistert: „Es hat einfach viel Spaß gemacht.“ Spaß gemacht hat auch der kleine interne Freiwurf-Wettkampf des Trios, das unentschieden endete. Bei drei Versuchen erzielte jeder einen Treffer.Gute Saisonvorbereitung

Teammanager Daniel Baethcke betonte, dass die Kinder einen guten Job gemacht haben. „Die meisten kennen sich. So war es eine gute Vorbereitung auf die in Kürze beginnende Saison der sechs Mannschaften.“ Um seine Jugendteams in den Nachkreises unterzubringen, musste Baethcke viel Überzeugungsarbeit leisten. „Ich musste zuvor bei mehreren Meetings mit Vertretern der Vereine aus den Nachbarbezirken Bedenken ausräumen, damit wir spielen können. Im Vorjahr trafen wir ja noch auf Ablehnung, doch der Oberbergische Kreis hat seine Zustimmung gegeben.“

Für die Jugend-Oberliga waren Qualifikationsspiele angesetzt. Während die U12 von Olpe/Siegen gegen die Witten Baskets unglücklich mit einem Punkt das Nachsehen hatte, wurde Recklinghausen sehr deutlich besiegt. Das reichte zur Aufnahme in die Oberliga, die sich über die gesamt Ebene des Verbandes erstreckt.

Fazit: Die Verantwortlichen aus Siegen und Olpe haben mit der Intensivierung des Ausbaus der Jugendarbeit wichtige Voraussetzungen für den Aufschwung des Basketballsports in der Region geschaffen. Und in der Spitze ist der Trainerstab um Maximilian Steeb gefordert, um das Unmögliche vielleicht doch noch möglich zu machen.


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